Die hochwertigen Komponenten eines HEOS EDV-Systems: |
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GehäuseDem Gehäuse wird oftmals ein viel zu geringes Interesse entgegen gebracht, meist endet es beim optischen Design. Doch ist das Gehäuse ein wichtiger Faktor bei der gesamten PC Planung, da es auf der einen Seite viel Einfluss auf die Lautstärke des Gesamtsystems übt, auf der anderen Seite auch vom inneren Aufbau so ausgelegt sein muss, dass sämtliche Komponenten in einem ausreichenden Maße gekühlt werden können. Somit entscheidet neben dem Aufbau, der Entkopplung von Komponenten wie der Festplatte oder den optischen Laufwerken auch das Eigengewicht über die Gesamtlautstärke eines leisen Systems. Ein gutes Gehäusedesign minimiert Gehäuseresonanzen und Schwebungen (additives Überlagern von Schwingungen). |
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NetzteilBei Computer-Netzteilen handelt es sich heute immer um Schaltnetzteile. Im Gegensatz zu einem klassischen, linear geregelten Netzteil sind diese deutlich komplexer innerhalb ihres Aufbaus. Eine Vielzahl von Komponenten spielen zusammen, um die nötigen Schritte für die Generierung der sekundären Spannungen zu ermöglichen. Entscheidende Punkte sind bei einem PC-Netzteil nicht nur die benötigte Leistung, die oftmals von den Herstellern in überzogenem Maße angegeben werden, sondern viel mehr Aspekte wie die Stützzeit, die Einhaltung der Spannungen bei hoher Last und schnellem Lastwechsel, Störfestigkeit und saubere Ausgangsspannungen. Besonders hier differieren Netzteile. Einige liefern einen derartigen Rippelstrom, dass die angeschlossene Komponenten schneller altern und dadurch deren Langlebigkeit beeinträchtigt wird. Des Weiteren spielt natürlich die Effizienz des Netzteils eine Rolle, genauso die Lautstärke. Beides geht jedoch Hand in Hand, da die Wandlung vom Strom mit Verlusten behaftet ist. Dieser Verlust wird mit dem prozentualen Wert der Effizienz beziffert und ist die Differenz zu 100%. Je effizienter die Wandlung, desto weniger Verlust entsteht. Dieser Verlust wird im Form von Wärmeenergie abgegeben. Dadurch entsteht bei effizienten Netzteilen eine geringere Abwärme was weniger Kühlung erforderlich macht. Ein gutes Netzteil erreicht eine Effizienz von 80%, ein sehr gutes bis 90%. Schlechte Vertreter begnügen sich mit deutlich weniger und liegen oftmals im Rahmen zwischen 60-70%. So verwundert es nicht, dass ein sehr gutes Netzteil bei gleicher angegebener Leistung durchaus das mehrfache eines Billigen kostet. Langfristig, besonders aber bei PCs die eine hohe Laufzeit haben, macht sich der hochwertigere Vertreter durch die niedrigere Wahrscheinlichkeit von Schäden und natürlich in Form der Einsparung beim Stromverbrauch bezahlt. |
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MainboardIm Deutschen auch als Haupt- oder System-Platine bezeichnet, ist es die Schnittstelle zwischen den einzelnen internen und externen Komponenten. Neben der Ausstattung spielen auch weitere Faktoren eine Rolle, wie z.B. der Aufbau im Sinne von Aspekten wie die Anzahl und Qualität der Stromphasen, im Besonderen aber die gesamte Verarbeitungsqualität als Ganzes. Ein billiges Mainboard kann im Vergleich zu einen sehr hochwertigen und gut ausgestatteten Board rund 1/10 kosten. In beiden läuft dann zwar letztendlich der gleiche Prozessor, aber Faktoren wie Langlebigkeit, Systemstabilität und natürlich auch die Ausstattung differieren hier extrem. Auch die Gesamtperformance des Systems wird vom Mainboard mitbestimmt. Günstige Platinen begrenzen die Geschwindigkeit der Komponenten entweder durch die Verwendung alter Chipsätze oder durch eine gewollte Limitierung, um qualitätsbedingte Instabilität zu kompensieren. |
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ProzessorHäufig als Kernelement eines Computers beworben, sozusagen als Motor, spielt dieser in der überwiegende Anzahl der EDV-Systeme eine deutlich unwichtigere Rolle. In vielen Fällen gleicht die Situation etwa dem Vergleich eines Sportwagens, der nur dazu genutzt wird, gemütlich durch den verkehrsberuhigten Bereich der Innenstadt zu fahren. Den Prozessor sollte man definitiv anhand des Verwendungszwecks des Gesamtsystems auswählen, weil er in vielen Fällen ein Einsparpotential bietet. Welcher Hersteller letztendlich gewählt wird, spielt hierbei eine geringere Rolle als andere Aspekte, wie z.B. die Anzahl der Kerne oder vor allem die nötige Grundgeschwindigkeit für ein flüssiges Arbeiten mit dem Computer-System. |
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ArbeitsspeicherIn den allermeisten Fällen wird nur die Menge des Speichers angegeben bzw. berücksichtigt. Egal ob das Betriebssystem wie z.B. Windows oder die dort geladenen Programme, egal ob Textverarbeitung, Internet, E-Mail & Co., all diese befinden sich im Arbeitsspeicher, auch als RAM bezeichnet. Selbst der langsamste Speicher ist vielfach schneller als jede Festplatte, Solid-State-Drive oder sonstiges Laufwerk. Daher übt er auch einen Einfluss auf die gesamte Systemperformance aus. Bedingt durch Aufbau und Ansteuerung kann es jedoch passieren, dass bei der Verarbeitung im Arbeitsspeicher Fehler entstehen. Diese führen dann zu fehlerhaften Daten oder Systemabstürzen. Aus diesem Grund spielt beim Arbeitsspeicher im besonderen die Qualität eine Rolle. Hier addiert sich dann die der Bausteine mit der der eigentlichen Platine, auf welcher sie verlötet sind. |
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Optische LaufwerkeJedes Laufwerk, das einen Laser für den Lese- und/oder Schreibbetrieb verwendet, wird als optisches Laufwerk bezeichnet. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein DVD- oder einen Blu-Ray-Brenner handelt. Die Bezeichnung stammt daher, weil hier ein Laser auf eine rasend schnell drehende Scheibe seine Daten „einbrennt“ oder diese ausliest. Stellen Sie sich einmal vor, sie würden an einem Fließband stehen und sollten Gegenstand X in die Verpackung Y stecken. Das Fließband als solches läuft recht gemütlich mit 1cm pro Sekunde, es bleibt ihnen somit viel Zeit ihrer Aufgabe nachzukommen. Nun erhöht sich die Laufgeschwindigkeit des Bandes auf das 10 oder 20fache, was ist nun mit ihrer Arbeitsqualität? Ein ähnliches Problem stellt sich auch bei dieser Art von Laufwerken, da auf Grund von Marketinginteressen nahezu ausschließlich mit ihrer Geschwindigkeit geworben wird. Heutzutage wird mit Brenn-Geschwindigkeiten geworben, die deutlich zu Lasten der Brennqualität gehen. In der Kombination mit billigen Rohlingen geht dieser Unsinn gar soweit, dass unter Umständen direkt nach dem Brennvorgang die gebrannten Daten nicht korrekt lesbar sind. Neben der Brenngeschwindigkeit spielt auch die Brennqualität des Laufwerks eine wesentliche Rolle, genau wie natürlich die verwendeten Rohlinge. Aus diesem Grund wählen wir immer die aktuell besten Laufwerke auf dem Markt für unsere Systeme aus und nehmen Abstand davon, Rohlinge mit minderwertiger Qualität anzubieten. |
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Festplatte / Solid-State-DriveAuf einer Festplatte werden im Gegensatz zu optischen Laufwerken die Daten auf einen bzw. mehreren fest in dieser verbauten Magnetscheiben (Platter) geschrieben. Dies ermöglicht es, dass die Daten nahezu beliebig geschrieben und gelöscht werden können. Wichtige Aspekte bei der Festplatte sind die Kapazität und die Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit setzt sich aus den Faktoren Datendichte, Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetscheiben und der Positionierungsgeschwindigkeit des Schreib-/Lese-Kopfes zusammen. Ein weiterer Aspekt bei der Festplatte ist die entstehende Lautstärke auf Grund von Vibrationen und der in dieser verwendeten Motoren. Je nach Einsatzzweck gibt es hier auch noch speziellere Modelle.
Eine Alternative zur Festplatte ist das Solid-State-Drive, auch als SSD oder seltener mit dem deutschen Begriff Festkörperlaufwerk bezeichnet. Hier gibt es keine Motoren oder drehende Magnetscheiben.Bei einer SSD werden die Daten ähnlich wie beim Arbeitsspeicher in elektronische Zellen geschrieben. Da der Arbeitsspeicher flüchtig ist, was bedeutet, sobald dieser stromlos ist sind die Daten weg, wird bei SSDs einer andere Art von Speicher verwendet; Flashspeicher, wie er z.B. auch in USB-Speichersticks oder bei Speicherkarten für Mobiltelefone oder digitale Kameras verwendet wird. Der Vorteil der SSD liegt vor allem in der Geschwindigkeit, der Nachteil ist aktuell der noch hohe Kostenfaktor in Relation zur Kapazität des Laufwerks. Weder Festplatte noch SSD sind vor Defekten sicher, sie können keine funktionierende Datensicherung ersetzen! |
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GrafikkarteKeine Komponente wurde wohl je mehr „mystifiziert“ als die Grafikkarte. Einer Aussage wie: „Mein Auto hat einen größeren Tank als deines, also ist es schneller!“, würden wir mit begründeter Skepsis begegnen. Doch genau so werden Grafikkarten häufig beworben, die Größe des Grafik-Speichers wird gerne mit der Geschwindigkeit der Karte gleichgesetzt. Doch ähnlich wie bei der oben beschriebenen Analogie sagt der Speicher eher etwas über die „Reichweite“ aus als über die Geschwindigkeit der Grafikkarte. Deutlich wichtiger als die Speichermenge ist die Speicherart, vor allem aber natürlich der Grafikprozessor auf der Karte. Dies alles allerdings nur sehr bedingt, da eine Grafikkarte tatsächlich nur anhand von den Faktoren des Einsatzzweckes eine Rolle spielt. Für einfache Arbeiten bis hin zur Grafikbearbeitung oder der Wiedergabe von HD-Inhalten reicht heute schon oft eine integrierte Grafiklösung aus. Erst spezielle Anwendungen, allen voran natürlich Unterhaltungssoftware wie 3D-Spiele und der Einsatz im CAD-Umfeld machen schnelle Lösungen wirklich nötig. Auch der Einsatz einer Mittelklassenkarte für normale Anwendungen ergibt kaum einen Sinn. Man darf nie vergessen, die Darstellung muss nicht schneller werden als unser Auge es zu verarbeiten vermag. So zahlt man bei der Systemanschaffung die dedizierte Grafikkarte und hinterher im Laufe der Jahre mit der Nutzung des PCs auch den zusätzlichen Mehrverbrauch bei den Stromkosten. |
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Steckkarten und SchnittstellenDie meisten Systeme bringen heute die wichtigsten aktuellen Schnittstellen direkt mit. Werden aber spezielle benötigt, oder solche, die vor 5 Jahren noch Standard waren, so können wir hier selbst sehr exotische Konstellationen anbieten, die alles andere als Marktüblich sind. Spezielle Steckkarten für Steuerungsaufgaben sind genau so wenig ein Problem wie auch z.B. spezielle Soundkarten für Mehrspur-Recording oder solche, die die bereits sehr gute Qualität der onBoard Audio-Lösungen überschreiten und sich somit eher an Audiophile wenden. |
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AusstattungswünscheBesondere Wünsche erfüllen wir gerne, sei es ein spezielles Gehäuse im Sinne von Kompaktheit oder Art oder ein spezieller Anwendungsfall. Die Kunst ist es, diese Vielzahl an Komponenten zu kennen und somit beurteilen zu können. Die Kür, diese so auszuwählen, dass Sie ein Werkzeug erhalten, das ihren Anforderungen gerecht wird, eine solide Grundqualität bietet und preislich angemessen ist. |